Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wo im öffentlichen Gesundheitsdienst die Probleme liegen. Daher fordere ich die Schaffung eines Landesgesundheitsamtes als zentrale Behörde auf Landesebene zur Steuerung und Koordinierung eines einheitlichen Vorgehens, beispielsweise bei einer Pandemiebekämpfung.

Neben der verbesserten finanziellen Ausstattung des öffentlichen Gesundheitsdienstes durch den kürzlich auf Bundesebene beschlossenen „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ halte ich es für zwingend notwendig, eine zentrale Steuerungseinheit auf Landesebene zu schaffen.

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Zur Info unsere heutige Pressemitteilung:
Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD)

Dr. Christoph Gensch / Christian Baldauf:

CDU-Fraktion für Schaffung
eines Landesgesundheitsamtes

„Im Kampf gegen die Corona-Pandemie benötigen die Kommunen als Träger des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) mehr Unterstützung des Landes. Beistand des Landes brauchen aber auch unsere Gesundheitsämter, um für ihre gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben gerüstet zu sein. Zwar hat sich die kommunale Verankerung des ÖGD in der Pandemie bewährt, da damit vor Ort umgehend Handlungsfähigkeit gegeben war und Personal nebst Material bereit standen. Den- noch bedarf es einer ÖGD-Reform“, erklären der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christoph Gensch, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Christian Baldauf, heute in Mainz. Dr. Christoph Gensch konkretisiert:
„Die Erfahrungen der letzten Wochen, die immense Belastung der Gesundheitsämter – ihrer Beschäftigten – bei der Nachverfolgung des Corona-Virus zeigen, dass wir eine zentrale Behörde zur fachlichen Unterstützung und Ko- ordinierung eines einheitlichen Vorgehens bei einer Pandemiebekämpfung auf Landesebene brauchen. Deshalb schlagen wir die Schaffung eines Lan- desgesundheitsamtes vor.“
Neben der verbesserten finanziellen Ausstattung des ÖGD durch den kürzlich auf Bundesebene beschlossenen Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst hält es die CDU-Landtagsfraktion für unerlässlich, eine zentrale Steuerungseinheit auf Landesebene einzusetzen.
„Das Land muss mehr Verantwortung für Bedarfsgerechtigkeit und Qualitätssicherung im Öffentlichen Gesundheitsdienst übernehmen. Ein Landesgesundheitsamt ist hierfür ein entscheidender Beitrag und angesichts der bei der gegenwärtigen Pandemiebekämpfung aufgetretenen Defizite geboten. Es soll dabei nicht nur im Rahmen künftiger Pandemiepolitik der Gefahrenabwehr, sondern darüber hinaus auch allgemein der Förderung der Gesundheit der Bevölkerung dienen“, so Christian Baldauf.

Die Corona-Pandemie dauert leider an und hat neben den gesundheitlichen auch enorme wirtschaftliche Auswirkungen.

Wie bereits angekündigt, entschädigt der Bund die Unternehmen, die von den Novemberschließungen betroffen sind, mit einer Kostenpauschale von 75 % des Umsatzes.


Heute startet die Antragstellung unter:
https://antragslogin.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/

Alle Informationen zur Novemberhilfe gibt es hier:
https://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de//UBH/Redaktion/DE/Artikel/novemberhilfe.html

Um die Auswirkungen der aktuellen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie abzufedern, hat der Bund eine Reihe von Maßnahmen aufgelegt. Unter anderem gibt es finanzielle Hilfen für die geschlossenen Betriebe in Höhe von bis zu 75% des Umsatzes des Vorjahresmonats.

Was besonders wichtig ist: Die Anträge können voraussichtlich ab dem 25. November gestellt werden. Es ist vorgesehen, dass es zunächst eine Abschlagszahlung gibt, um das Verfahren zu beschleunigen. 

Konkret heißt das:

- Soloselbständige erhalten eine Abschlagszahlung von bis zu 5.000 Euro; andere Unternehmen erhalten bis zu 10.000 Euro.

- Die Antragstellung und Auszahlung erfolgt voll elektronisch über die Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.

- Die Antragstellung startet in der letzten November-Woche 2020 (voraussichtlich 25. November 2020).

- Erste Auszahlungen der Abschlagszahlungen erfolgen ab Ende November 2020.

- Die Antragstellung erfolgt einfach und unbürokratisch. Um Missbrauch vorzubeugen, werden Maßnahmen zur Sicherstellung der Identität des Antragstellers vorgesehen.

Alle Infos gibt es auf der Seite des Bundeswirtschaftsministeriums:

https://www.bmwi.de//Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/11/20201112-novemberhilfe-verfahren-der-abschlagszahlung-steht.html

 

Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werde ich Euch informieren.

Was ändert sich?
Wir bauen die Teststation zu einer kombinierten (PCR)-Abstrich- und Antigen-Schnelltest-Station aus. Laut aktueller Nationaler Teststrategie wird die Anwendungsmöglichkeit der Antigen-Schnelltests deutlich ausgebaut, insbesondere bei einem Kapazitätsmangel im Bereich der PCR-Testungen. Auf diese Entwicklung wollen wir vorbereitet sein. Zukünftig wird es in der Kasernenstrasse am Testzentrum zwei „Drive-in-Spuren“ geben. Auf der einen Spur wird wie bisher die PCR-Testung erfolgen, auf der zweiten Spur werden die Antigen-Testungen erfolgen. Auf dieser Spur erfolgt innerhalb von 15-20 Minuten auch direkt eine Ergebnismitteilung und ggfs. eine anschließende PCR-Testung.
 
Wer wird dort getestet?
In Zukunft werden dort nur asymptomatische Personen getestet, also bspw. Reiserückkehrer und Kontaktpersonen.
 
Wer betreibt die Station?
Die Trägerschaft der Station geht laut rheinland-pfälzischer Verordnung auf das hiesige Krankenhaus über, die Abstriche werden in Zukunft durch das Deutsche Rote Kreuz durchgeführt.
 
Macht die Ausweitung der Antigentests Sinn. Sie sind doch nicht so genau?
Die Ausweitung macht bei bestimmten Fragestellungen Sinn, z.B. bei Reiserückkehrern aus Risikogebieten und bei Testungen von bestimmten Kontaktpersonen. Es macht Sinn, bevor ich ein Krankenhaus und/oder ein Pflegeheim betrete. Es macht Sinn, gewisse Bereiche mit Antigen-Schnelltests abzudecken, um Laborkapazitäten zu entlasten und damit auch die Wartezeit auf PCR-Testergebnisse zu verkürzen, was uns in der Pandemiebekämpfung einen zeitlichen Vorteil verschafft.
 
Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldung erfolgt wie bisher über die Internetseite des Deutschen Roten Kreuzes: www.drk-corona.de.
 
Wo werden Menschen mit Symptomen getestet?
Symptomatische Patienten werden in den 5 Corona-Teilpraxen der Stadt getestet und behandelt. Darüber hinaus bieten einige niedergelassene Kollegen in der Stadt noch spezielle Infektsprechstunden zur Behandlung und Testung der Infektpatienten an. Die Anmeldung der symptomatischen Patienten erfolgt entweder über die Internetseite des Deutschen Roten Kreuzes - man wird dann der diensthabenden Corona-Praxis zugeordnet - oder sie erfolgt über einen Anruf bei Eurer Arztpraxis.
Wahrscheinlich wird der Mainzer Biotechnologie-Spezialist Biontech als weltweit erstes Unternehmen einen Impfstoff gegen das COVID-19-Virus auf den Markt bringen. Das sind gute Nachrichten für die Pandemiebekämpfung!
 
Auch wenn zu Beginn nicht jeder Freiwillige geimpft werden kann, sondern zunächst primär die vulnerablen Bevölkerungsgruppen (z.B. Ältere und chronisch Kranke), so verstärkt doch jede geimpfte Person die unsichtbare Mauer in der Bevölkerung, die dem Virus die weitere Verbreitung erschwert.
 
Die Kombination aus effektiven Hygienemaßnahmen, geimpften Personen und auch wieder gesundeten Personen, die über eine Immunität bzw. temporäre Immunität verfügen, sollte uns in die Lage versetzen, die Virusausbreitung so zu kontrollieren, dass wir Schritt für Schritt in ein normales Leben im Jahr 2021 zurückkehren können.
 
Nach diesen schweren Monaten sind das wirklich tolle Nachrichten, die uns zuversichtlich in die Zukunft schauen lassen sollten!
Zum nachlesen:
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